DIE MILCH UND DAS KALB

2. Dezember 2025

Die meisten wissen nicht, was mit den Kalbelen passiert, weil wir Joghurt und Mozzarella lieben.

Der Verbrauch an Milchprodukten wie Butter, Yoghurt, Mozzarella, Ricotta und all den anderen Käsesorten bedeutet unvorstellbares Leid für die Kinder von Kühen, die Kälber.

Damit eine Kuh Milch gibt, muss sie kalben: Gemäss einer bewährten Bauernregel alle 305 Tage, damit sie eine Spitzenleistung von bis zu 60 Liter Milch am Tag erzielt. Jedes Jahr gebären deshalb Millionen Hochleistungsmilchkühe ebenso viele Kälber.

Aber das nette Kalbele mit den großen Augen ist unerwünscht. Es landet in der grossen Herde von «Überschusskälbern». Nur jedes fünfte Jungtier wird gebraucht, um den Bestand an Milchkühen zu erhalten. 20 Millionen solcher überzähligen Kälbchen sollen es allein jedes Jahr in der EU sein.

Diese Kälber werden einfach getötet oder zur Massenmästung nach Holland oder nach Marokko verschifft (Leid bei Tiertransporten). Von woher sie als Billigfleisch die Theken der Supermärkte überschwemmen.

Morgen geht es weiter mit der Kunde, was für die Kälbchen getan wird und getan werden kann.

Anerkennung und Dank: Dieser Blogbeitrag ist möglich dank des Berichtes von Susanne Donner in der NZZ am 23.06.2024. Ausgezeichnete Zeitung!

Hier der Link:

NZZ

https://www.nzz.ch/wissenschaft/zu-viele-kaelber-werden-geboren-wir-entsorgen-sie-wie-muell-ld.1834108